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Welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit in Schulaufsichtsteams in Bildungsregionen?

Die Zusammenarbeit von Schulaufsichtsbeamt/innen in einer Bildungsregion zielt auf eine überschaubare Entwicklung aus dem Blickwinkel der Schüler/innen von der elementaren Bildungseinrichtung über die Primarstufe und Sekundarstufe I bis zum Ende der Sekundarstufe II ab und schafft damit eine 12 bis 13jährige Perspektive der gesamten Schulzeit in der Region. Besonders relevant ist das Nahtstellenmanagement nach der 4. und 8. Schulstufe, das „aus einer Hand“ erfolgt. Des Weiteren werden Kontaktaufnahme mit und Kooperation unter allen weiterführenden Schulformen – vor allem nach der 8. Schulstufe – optimiert, um eine intensive Bildungs- und Berufsberatung zu gewährleisten und alle möglichen Schulstandorte in der Region kennen zu lernen. Schulaufsichtsteams agieren nicht mehr schulartenbezogen, sondern sind für den Großteil der Schulstandorte (ausgenommen Berufsschulen und höhere land- und forstwirtschaftliche Schulen) und Schulcluster der Region gleichermaßen zuständig. Sie haben auf der standortübergreifenden Ebene als Kernbereich des pädagogischen Dienstes für die pädagogische, fachdidaktische und schulorganisatorische Entwicklung die Verantwortung und übernehmen die Feinsteuerung der Ressourcenzuteilung in der Region. Die Schulaufsichtsteams sollen das Bildungsangebot, die Bildungsverläufe und Bildungskarrieren der Schüler/innen in der Bildungsregion gemeinsam im Blick haben und tragen zur Sicherung fließender Bildungswege mit einem adäquaten Bildungsangebot in der Region bei.

Weitere Vorteile durch die Arbeit in Schulaufsichtsteams liegen in:

  • der Verminderung von Konkurrenz und Vorbehalten zwischen Schulen und Schultypen auch im Hinblick auf das Management von Misch-Cluster,
  • der abgestimmten, koordinierten Behandlung von Querschnittsthemen (Inklusion, Sprachförderung …),
  • dem gegenseitigen Austausch und der gemeinsamen Planung,
  • einfacheren Vertretungslösungen und nicht zuletzt
  • der Ergänzung unterschiedlicher Kompetenzen und dem stärkengerechten Einsatz.