Häufig gestellte Fragen - Allgemeines
Neben den hier aufgelisteten allgemeinen Fragen finden Sie links im Menü weitere Fragen thematisch geclustert.
Die Einführung von QMS erfolgt schrittweise:
- Phase 1 (ab Jänner 2021): Der Qualitätsrahmen für Schulen tritt in Kraft und die Schulen reflektieren mithilfe der schulinternen Qualitätseinschätzung (siQe), wo sie ihre Stärken und ihren aktuellen Entwicklungsbedarf sehen. Die Website www.qms.at wird als zentrale Anlaufstelle für Informationen und Unterlagen etabliert.
- Phase 2 (Schuljahr 2021/22 und Schuljahr 2022/2023): Alle Schulen setzen sich mit dem QMS-Modell auseinander und beginnen, die QMS-Instrumente für Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung zu nützen. Bis Ende Jänner 2023 erstellen sie den nunmehr dreijährigen Schulentwicklungsplan und die Pädagogischen Leitvorstellungen. Ab dem Schuljahr 2022/23 werden interne Schulevaluation und Feedback regelmäßig durchgeführt. Alle Schulen erhalten einen Zugang zur digitalen Arbeits- und Lernplattform IQES Österreich. Die Qualitäts-Schulkoordinator/inn/en (Q-SK) und die Qualitäts-Regionalkoordinator/inn/en (Q-RK) nehmen mit September 2021 ihre Arbeit auf.
- Phase 3 (Schuljahr 2023/24): Alle relevanten QMS-Instrumente für Schulleitung, Lehrenden-Teams und Lehrende stehen zur Verfügung. Mit der Anlage eines Q-Handbuchs wird die Umstellung der Schulen auf QMS abgeschlossen.
Details siehe https://www.qms.at/ueber-qms/einfuehrung-von-qms/zeitplan-umsetzung
QMS betrachtet das schulische Qualitätsmanagement als Zusammenspiel von Schulleitung (sie steht für die Schule als Organisation), Lehrenden-Teams und einzelnen Lehrenden. Das wird gut sichtbar in der Grafik zum QMS-Modell (https://www.qms.at/ueber-qms/qms-modell-und-instrumente).
Eine genauere Darstellung der QMS-spezifischen Aufgaben erfolgt in eigenen Aufgabenprofilen für Schulleiter/innen, Lehrende bzw. Lehrenden-Teams, Q-SK und Q-RK (siehe https://www.qms.at/ueber-qms/akteurinnen-und-akteure).
Für Fragen, die hier in den FAQs nicht behandelt werden, gibt es zielgruppenspezifische Ansprechpersonen:
- Lehrende wenden sich an den/die Q-SK ihrer Schule
- Schulleiter/innen wenden sich (je nach Art der Fragestellung) an den/die Q-SK ihrer Schule oder an ihre/n SQM
- Q-SK wenden sich an den/die Q-RK ihrer Bildungsregion
- Q-RK wenden sich an das BMBWF, Abteilung für Qualitätsentwicklung und -sicherung
- SQM wenden sich an das BMBWF, Abteilung für Qualitätsentwicklung und -sicherung
Ja: die QMS-Schulleiter/innen-Qualifizierungen, die über die Pädagogischen Hochschulen abgewickelt werden.
Im Zentrum von QMS steht der Bildungserfolg der Lernenden. Schulleitung, Lehrenden-Teams und einzelne Lehrende arbeiten gemeinsam daran, die Bedingungen dafür ständig zu verbessern: Unterricht, Schulorganisation, Schulklima etc. Sie benötigen dafür geeignete Strategien und Instrumente für Planung, Entscheidung und Übernahme von Verantwortung. QMS stellt diese in systematischer Form zur Verfügung.
QMS umfasst zwei grundlegende Funktionen:
- Qualitätsentwicklung (systematische, zielgerichtete Schul- und Unterrichtsentwicklung)
- Qualitätssicherung (Qualität und Wirksamkeit nachweisen und belegen)
Näheres zu den Funktionen in Bezug auf die QMS-Akteurinnen bzw. -Akteure siehe https://www.qms.at/ueber-qms/ziele-und-funktionen
Schulentwicklung umfasst Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung. Die Unterrichtsentwicklung wird in den QMS-Texten deshalb eigens nochmals genannt, um klarzumachen, dass durch QMS sowohl die Schulleitung als auch die Lehrenden angesprochen werden.
Umgekehrt gefragt: Wie anders kann man Herausforderungen begegnen als mit einem funktionierenden Qualitätsmanagementsystem? Sobald man sich konkret mit Fragen der Umsetzung der Digitalisierung an der Schule befasst, ist man bereits mitten im Qualitätsmanagement. Die QMS-Instrumente sollen dabei unterstützen. Den Umgang damit kann man sich schnell aneignen. QMS ist nichts Zusätzliches, sondern eine Hilfe bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen.